Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg
Staatssekretär Arne Braun (l.), Ministerpräsident Winfried Kretschmann (M.) und Ministerin Petra Olschowski (r.)
Der Landtag hat Petra Olschowski als neue Wissenschaftsministerin bestätigt. Neuer Staatssekretär im Wissenschaftsministerium ist der bisherige Regierungssprecher Arne Braun.
Der Landtag von Baden-Württemberg hat der Ernennung von Petra Olschowski am Mittwoch, 28. September 2022 zugestimmt. Die neue Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst wurde in der Plenarsitzung vereidigt, sie tritt damit die Nachfolge von Theresia Bauer an. Die viermalige Wissenschaftsministerin des Jahres gab ihr Amt nach elf Jahren ab, weil sie als Oberbürgermeisterin in Heidelberg kandidiert. Staatssekretär Arne Braun erhielt seine Ernennungsurkunde von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und tritt sein Amt ebenfalls unmittelbar an.
„Ob Pandemie, Klimawandel oder Transformation der Wirtschaft: Unsere Gesellschaft ist heute mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die wir nur mithilfe von Wissenschaft und Forschung lösen können. Hier werden die Antworten für die Zukunft erarbeitet. Deshalb kommt gerade der Bildung von jungen Menschen an unseren Hochschulen besondere Bedeutung zu. Auch um den Wandel in der Gesellschaft erfolgreich zu meistern, braucht es die Wissenschaft – wie auch die Kunst“, sagte Ministerin Petra Olschowski nach ihrer Vereidigung in Stuttgart. „Wissenschaft, Forschung und Kunst – das sind die Impulsgeber für Innovationen. Sie setzen gesellschaftliche Gestaltungskraft frei“, so Olschowski.
Spitzenstellung des Landes weiter ausbauen
„Baden-Württemberg ist ein exzellenter Wissenschafts- und Forschungsstandort mit internationaler Strahlkraft. Ich werde mit aller Kraft daran arbeiten, dass Baden-Württemberg diese Spitzenstellung weiter ausbauen kann“, so Olschowski. Sie empfinde es gleichermaßen als Ehre und große Verantwortung, an einer für die Gesellschaft so zentralen Stelle wichtige politische Weichenstellungen für die kommenden Jahre setzen zu dürfen.
„Zunächst wird es darum gehen, dass wir Studierende, Hochschulen und Kultureinrichtungen gut durch Herbst und Winter bringen – ohne Schließungen“, sagte Olschowski mit Blick auf ihre ersten Monate im Amt. Die neue Ministerin kündigte an, erfolgreiche Linien weiterzuführen, wie die Innovationscampus-Modelle. Auch die Erarbeitung einer neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung steht an.
Weitere Zukunftsthemen sind die Klimaforschung, die Lehrerbildung und der umfassende Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. „Die Transformation in vielen Bereichen unseres Lebens gelingt nicht nur durch neue Technologien. Wir brauchen dafür die Innovationskraft der ganzen Gesellschaft“, betonte Olschowski.
Kultur ist Triebfeder für Neues, Aufbruch und Optimismus ….
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Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine solche Vielfalt an Hochschulen:
Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.
Die Studierenden haben die Wahl zwischen
- Universitäten,
- Pädagogischen Hochschulen,
- Kunst- und Musikhochschulen,
- Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
- Dualen Hochschule
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
- 9 Landesuniversitäten,
- 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
- die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
- 6 Pädagogische Hochschulen,
- 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
- 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
- zwei Hochschulen des Bundes sowie
- die Akademie für Darstellende Kunst,
- die Filmakademie und
- die Popakademie.
Die Allensbach Hochschule:
Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.
Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.
Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.
So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus. Auch im Jahr 2021 wurden wieder interessante Beiträge eingereicht, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten und einen Beitrag zur aktuellen ökonomischen Forschung leisten.
Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de
Prof. Dr. Dr. Martin Stieger
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, ist dort auch Rektor
Die Allensbach Hochschule, Konstanz: