Salzburg, 2. Juli, 16:00 Uhr,Große Universitätsaula Salzburg, Max-Reinhardt-Platz, Salzburg
Die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste konnte nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause wieder eine Festsitzung unter reger Beteiligung ihrer international tätigen Professorinnen und Professoren abhalten.
Neben der Amtseinführung der neuen Mitglieder stellte die Verleihung der Paul-Crutzen-Medaille durch
Prof. Dr. Klaus Mainzer, Präsident der Akademie,
Prof. Dr. Dr.h.c. Felix Unger, Gründungs- und Ehrenpräsident der Akademie,
Dr.h.c. Ulrich Kubinger, Gründer und Eigentümer der VTA Gruppe,
an
Prof. Dr. Dr.h.c.mult. Ernst Ulrich von Weizsäcker
dar.
Die 1990 von Kardinal Franz König, Rektor Prof. Nikolaus Lobkowicz und Prof. Felix Unger gegründete Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste:
- ein transnationales und interdisziplinäres Netzwerk,
- welches mittlerweile mehr als 2.000 renommierte Wissenschaftler, Künstler und Geistliche,
- darunter 32 Nobelpreisträger/innen,
- im Jahr 2020 hatte Prof. Emmanuelle Charpentier den Chemie-Nobelpreis, im Jahr 2021 Prof. Klaus Hasselmann den Nobelpreis für Physik erhalten,
- weltweit verbindet,
nimmt gesellschaftspolitische Verantwortung wahr und hat sich unter anderem vorgenommen mitzuhelfen, den Klimawandel und globale Pandemien zu bewältigen.
Ein sichtbares Zeichen dieses so wichtigen gesellschaftlichen Engagements der Akademiemitglieder ist die Verleihung der Paul Crutzen Medaille.
Diese Medaille ist dem großen Namensgeber Nobelpreisträger Professor Dr. Paul Josef Crutzen gewidmet.
Professor Paul Josef Crutzen (geb. am 03. 12. 1933 in Amsterdam und verstorben am 28. 01. 2021) war Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz und erhielt 1995 den Nobelpreis für Chemie insbesondere für seine Studien zur Erdatmosphäre und des Erdklimas. Prof. Crutzen war zeitlebens ein Mahner vor der Klimakatastrophe und appellierte immer wieder an die Politik hier endlich zu handeln und eine sinnvolle Klimapolitik zu betreiben.
Mit der Ausgestaltung der Paul Crutzen Medaille wurde der berühmte ungarische Bildhauer Prof. István MADARASSY aus Budapest beauftragt.
Stifter der Paul Crutzen Medaille der Europäischen Akademie der Wissenschaften ist der oberösterreichische Chemiker und Umweltpionier Ing. Dr.h.c. Ulrich Kubinger, Gründer und Eigentümer der VTA Gruppe.
Fünf Professorinnen und Professoren (von Seiten der Akademie: Prof. Dr. Dr.h.c. Felix Unger, Prof. Dr. Wolfram Mauser, Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c.mult. Peter A. Wilderer, Prof. Dr. Kristin De Troyer und vom Stifter nominiert: Prof. Dr. Dr. Martin Stieger) konnten in zwei Sitzungen aus vier hochrangig Nominierten Herrn Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker einstimmig als ersten Träger der Paul Crutzen Medaille auswählen.
Der Ausgezeichnete Prof. Dr. Dr.h.c.mult. Ernst Ulrich von Weizsäcker nahm die hochverdiente Auszeichnung nicht nur erfreut an, er machte in seinem Festvortrag „Das Anthropozän entpuppt sich als Albtraum. Aber Paul Crutzen hat ihm einen Namen gegeben“ auch unmissverständlich klar, vor welchen dramatischen Herausforderungen unser Planet steht und wie wir diesen begegnen könnten.
Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker, international bekannter Umweltwissenschaftler und langjähriger Co-Präsident des Club of Rome erhielt nun genau 50 Jahre nach dem aufrüttelnden Club of Rome Bericht: „Die Grenzen des Wachstums“ die von Dr. Ulrich Kubinger gestiftete Paul Crutzen Medaille.
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Prof. Dr. Dr. Martin Stieger
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, ist dort auch Rektor, arbeitet für VIS – Vienna International Studies , die Österreichische Plattform für gesundheitsbezogene Berufe (OGB), das IHM Institut für Heath Management sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ) und ist als sachverständige Person der NKS-Koordinierungsstelle für den NQR in Österreich gelistet