Cedefop’s European handbook on learning outcomes featured prominently during the 4th policy learning forum (PLF) on learning outcomes in VET, a hybrid event organised in Thessaloniki and online, which attracted 90 experts and stakeholders from 30 countries.
The focus of the forum was on the application of learning outcomes for curriculum development, taking into account results of recent Cedefop studies on comparing VET qualifications and the future of VET.
The handbook’s revised edition provides practical guidance based on mutual learning and systematic research on defining, writing and applying learning outcomes.
Opening the event, Cedefop Deputy Director Mara Brugia reflected on the Agency’s work in the area of learning outcomes during the last 15 years. ‚Learning outcomes – she said – operating at the interface of VET, supply and demand side, and articulating how the demands of the labour market can be translated into national VET programmes and curricula, stand out as α key instrument for coordinating and governing VET.‘
Cedefop’s Anastasia Pouliou presented the second edition of the European handbook as well as the Agency’s work on the review and renewal of qualifications and the important role of transversal skills and competences, noting that ‚the learning process can rarely be fully predicted and described; learning outcomes must remain open to the explorative.‘
Dilemmas and possibilities
The dilemmas and possibilities of learning outcomes based national VET curricula were the topic of a panel discussion with international participants, moderated by Loukas Zahilas, Cedefop head of department of VET and qualifications.
Some of the key issues raised and messages highlighted by the participants included:
- The need for capacity building and continuous exchange as linear or automatic implementation of learning approach in curricula cannot be assumed.
- How much teacher autonomy or discretion is allowed at national level?
- What type of assessment is necessary to capture actual learning outcomes?
- How responsive or flexible curricula can be to ensure consistency and relevance of the approach?
Mr Zahilas said that learning outcomes are often used as a way to manage regional and local practices centrally, strengthening the accountability of schools and teachers, and others see them as a way to put learners at the centre and give teachers and students tools for active and open learning.
Tatjana Babrauskiene, representing Workers’ Group of the European Economic and Social Committee (EESC), contributed to the discussion by using the GPS metaphor, where learning outcomes can act as a navigator for students‘ educational pathways, while Sabine Tritscher-Archan, SMEunited said: ‘We cannot live without learning outcomes. It is all about trust’.
In Deutsch:
Das europäische Handbuch des Cedefop zu Lernergebnissen stand im Mittelpunkt des 4. Policy Learning Forum (PLF) zu Lernergebnissen in der Berufsbildung, einer gemischten Veranstaltung, die in Thessaloniki und online organisiert wurde und an der 90 Experten und Interessenvertreter aus 30 Ländern teilnahmen.
Der Schwerpunkt des Forums lag auf der Anwendung von Lernergebnissen bei der Entwicklung von Lehrplänen, wobei die Ergebnisse der jüngsten Cedefop-Studien über den Vergleich von Berufsbildungsqualifikationen und die Zukunft der Berufsbildung berücksichtigt wurden.
Die überarbeitete Ausgabe des Handbuchs bietet praktische Anleitungen, die auf gegenseitigem Lernen und systematischer Forschung zur Definition, Abfassung und Anwendung von Lernergebnissen basieren.
Bei der Eröffnung der Veranstaltung gab die stellvertretende Direktorin des Cedefop, Mara Brugia, einen Überblick über die Arbeit der Agentur auf dem Gebiet der Lernergebnisse in den letzten 15 Jahren. Lernergebnisse – so sagte sie – agieren an der Schnittstelle von Berufsbildung, Angebot und Nachfrage und formulieren, wie die Anforderungen des Arbeitsmarktes in nationale Berufsbildungsprogramme und Lehrpläne umgesetzt werden können, und erweisen sich als α-Schlüsselinstrument zur Koordinierung und Steuerung der Berufsbildung.
Anastasia Pouliou vom Cedefop stellte die zweite Ausgabe des europäischen Handbuchs sowie die Arbeit der Agentur an der Überprüfung und Erneuerung von Qualifikationen und die wichtige Rolle der bereichsübergreifenden Fertigkeiten und Kompetenzen vor und merkte an, dass „der Lernprozess selten vollständig vorhergesagt und beschrieben werden kann; die Lernergebnisse müssen offen bleiben, um erforscht werden zu können“.
Dilemmas und Möglichkeiten:
Die Dilemmata und Möglichkeiten lernergebnisorientierter nationaler Berufsbildungslehrpläne waren das Thema einer Podiumsdiskussion mit internationalen Teilnehmern, die von Loukas Zahilas, Cedefop-Abteilungsleiter für Berufsbildung und Qualifikationen, moderiert wurde.
Einige der von den Teilnehmern angesprochenen Schlüsselthemen und -botschaften waren:
Die Notwendigkeit des Aufbaus von Kapazitäten und des kontinuierlichen Austauschs, da nicht von einer linearen oder automatischen Umsetzung des Lernansatzes in den Lehrplänen ausgegangen werden kann; wie viel Autonomie oder Ermessensspielraum den Lehrkräften auf nationaler Ebene zugestanden wird; welche Art von Bewertung erforderlich ist, um die tatsächlichen Lernergebnisse zu erfassen; wie flexibel Lehrpläne sein können, um die Konsistenz und Relevanz des Ansatzes zu gewährleisten.
Herr Zahilas sagte, dass Lernergebnisse häufig als Mittel zur zentralen Steuerung regionaler und lokaler Praktiken eingesetzt werden, um die Rechenschaftspflicht von Schulen und Lehrern zu stärken, während andere sie als Möglichkeit sehen, die Lernenden in den Mittelpunkt zu stellen und Lehrern und Schülern Instrumente für aktives und offenes Lernen an die Hand zu geben.
Tatjana Babrauskiene, Vertreterin der Gruppe der Arbeitnehmer des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA), trug zur Diskussion bei, indem sie die GPS-Metapher verwendete, wonach Lernergebnisse als Navigator für den Bildungsweg der Schüler dienen können, während Sabine Tritscher-Archan von SMEunited sagte: „Wir können ohne Lernergebnisse nicht leben. Es geht um Vertrauen“.
More reading
The forum’s presentations here.
Comparing vocational education and training qualifications
Towards better skills systems – Cedefop’s 2020 European skills index release
Das Europäische Zentrum für die Förderung der Berufsbildung CEDEFO ….
Fragen zum Beitrag, zu Studienberechtigungen und -möglichkeiten, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com
Prof. Dr. Dr. Martin Stieger
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, ist dort auch Rektor, arbeitet für VIS – Vienna International Studies , die Österreichische Plattform für gesundheitsbezogene Berufe (OGB), das IHM Institut für Heath Management sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ) und ist als sachverständige Person der NKS-Koordinierungsstelle für den NQR in Österreich gelistet
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Die akademische Weiterbildung in Österreich seit dem 01. 10. 2021: