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Aufgrund der Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie stellt das Land Baden-Württemberg mehr als eine halbe Million Euro zusätzlich für den wissenschaftlichen Nachwuchs bereit. Es braucht den Scharfsinn, die Kreativität und die Tatkraft aller klugen Köpfe, damit Baden-Württemberg zukunftsfähig bleibt.
Durch die Beeinträchtigungen der Corona-Pandemie stellt das Land zusätzliche Mittel für Doktorandinnen und Doktoranden in der Landesgraduiertenförderung und für die Habilitandinnen im Margarete von Wrangell-Programm bereit. Davon profitieren knapp 60 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.
„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfen nicht dazu führen, dass laufende Dissertationen oder Habilitationen nicht zu Ende geführt werden können. Deshalb verlängern wir durch zusätzliche Mittel Stipendien sowie Beschäftigungsverhältnisse und investieren so mehr als eine halbe Million Euro in die wissenschaftliche Zukunft des Landes Baden-Württemberg“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Wir setzen damit in Pandemiezeiten ein wichtiges Signal, um keine wissenschaftlichen Karrieren abzuschneiden und unterstützen so die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Professorinnen und Professoren von morgen.“
Förderung von 59 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern
Insgesamt werden 59 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus ganz Baden-Württemberg gefördert. Davon erhalten 16 geförderte Wissenschaftlerinnen im Margarete von Wrangell-Programm und 43 Geförderte in der Landesgraduiertenförderung durch die Verlängerung ihrer jeweiligen Förderung Unterstützung durch das Land.
Die Förderungen der Doktorandinnen und Doktoranden in der Landesgraduiertenförderung werden um bis zu drei Monate verlängert, die Förderungen der 16 Fellows im Margarete von Wrangell-Programm werden um bis zu sechs Monate verlängert. Davon finanziert das Land ebenfalls bis zu drei Monate und gemäß Ko-Finanzierung des Programms bis zu drei weitere Monate die beteiligte Hochschule.
Rahmen für möglichst viel Lehre in Präsenz im Wintersemester geschaffen
Damit der Studien- und Forschungsbetrieb trotz Corona-Pandemie nicht stagniert, hat das Land bislang bereits rund 83 Millionen Euro investiert.
„Mit der Corona-Verordnung Studienbetrieb und der Einführung der verlängerten Prüfungsfristen haben wir den Rahmen geschaffen, damit im Wintersemester wieder möglichst viel Lehre in Präsenz stattfinden kann. Dabei haben wir auch den wissenschaftlichen Nachwuchs im Blick, denn für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes brauchen wir den Scharfsinn, die Kreativität und die Tatkraft aller klugen Köpfe“, so Bauer.
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Individuelle Förderprogramme