Im kommenden Jahr können wir 25 Jahre Bologna-Prozess feiern.
Schon heuer begeht VIS Vienna International Studies 10 Jahre grenzüberschreitendes Promotionsstudium der UNIBIT in Österreich und feiert damit eines der ersten erfolgreichen Projekte dieses neu geschaffenen gemeinsamen Europäischen Hochschulraums.
Das grenzüberschreitende Promotionsprogramm:
Das grenzüberschreitende Promotionsprogramm der UNIBIT wird auch in Deutsch angeboten und kann mit einem Doktorgrad auf der Stufe 3 (Bolognastufe PhD) abgeschlossen werden.
An der UNIBIT kann mit unterschiedlichen Forschungsthemen promoviert werden und wird auf Grundlage eines geeigneten PhD-Research-Conceptes die Zulassung ausgesprochen.
Das Promotions-Programm (Dr.) ist als Fernstudium zeit- und ortsunabhängig absolvierbar. Präsenz ist keine erforderlich, lediglich die Endverteidigung der Dissertation erfolgt in Sofia.
Innerhalb des Programms sind fünf bis sechs Prüfungen abzulegen (je nachdem ob bereits einen Nachweis von Englischkenntnissen erbracht werden kann oder nicht), drei Publikationen und die Dissertationsschrift zu fertigen.
Das Programm wurde (Stand Dezember 2023) bereits von 73 Absolvent:innen erfolgreich abgeschlossen und auch beim PhD Get-Together 2023 entsprechend gefeiert:
Die Studierenden werden während des gesamten Promotionsprogramms, beginnend bei der Erstellung des Forschungskonzeptes bis hin zur Übergabe der Promotionsurkunde umfassend betreut und stellen neben VIS Vienna International Studies auch das EduEarth-Team vor Ort den gut organisierten Studienverlauf sicher.
Die Studierenden, Absolvent:innen und Professor:innen haben sich zu einem eigenen PhD-Club zusammengeschlossen, tauschen sich hier in deutscher und englischer Sprache aus, finden jede wichtige Information zum Studienprogramm vor und organisieren in diesem auch die Vorort-Besuche in Sofia und viele weitere Treffen und Events.
Links zu Absolventenstimmen und weitere Infos finden sich auch hier:
VIS Website NEWS Artikel zum Thema Promotion
Grenzüberschreitend und in Fernlehre in Österreich promovieren
Deutschsprachiges Promotionsstudium der UNIBIT in Österreich
Führbarkeit eines bulgarischen Doktorgrades (Dr.) in Deutschland und Österreich
European cross border distant PhD in English or German
Der Bologna-Prozess:
Der Bologna-Prozess ist ein Reformprozess im europäischen Hochschulwesen. Kernziel der 1999 von 29 europäischen Staaten unterzeichneten Bologna-Erklärung war damals, innerhalb von zehn Jahren einen Europäischen Hochschulraum (EHR) zu schaffen, in dem die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie des wissenschaftlichen Hochschulpersonals im Rahmen qualitätsgesicherter, transparenter und vergleichbarer Studienangebote unter Anerkennung der erbrachten Studienleistung möglich ist. Mittlerweile beteiligen sich 49 europäische Länder und die Europäische Kommission am EHR, wobei im April 2022 die Vertretungen von Russland und Belarus anlässlich der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine suspendiert wurden.
Bei der Bologna Erklärung und dem EHR handelt es sich hierbei um ein freiwilliges Übereinkommen der teilnehmenden Länder, in dem sie sich dazu bereit erklären, ihre nationalen Hochschulsysteme entlang der Ziele und Prioritäten des EHR entsprechend zu reformieren.
Gleichzeitig steigern die europäischen – und somit auch die österreichischen – Hochschulen dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Kontext.
Im Rahmen der 10-Jahres-Jubiläumskonferenz 2010 in Budapest und Wien wurde der Europäische Hochschulraum ausgerufen. Nunmehr gilt es, die in den regelmäßig stattfindenden Ministerinnen-Konferenzen/Minister-Konferenzen vereinbarten Maßnahmen zur vollständigen Umsetzung der Reformvorhaben weiter voranzubringen.
Die wesentlichen Eckpunkte des Europäischen Hochschulraums – Bologna-Prozesses sind u.a.:
- ein System leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse
- dreistufiges Studiensystem (Bachelor, Master, Doktor/PhD)
- European Credit Transfer und Accumulation System – ECTS
- Förderung der Mobilität von Studierenden, Lehrenden, Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlern
- Lebenslanges Lernen
- Förderung der europäischen Zusammenarbeit in der Qualitätssicherung
- Europäische Dimension der Hochschulausbildung
- Soziale Dimension und Inklusion in der Hochschulbildung
- Beschäftigungsfähigkeit
- Grundwerte zur freien und autonomen Ausübung von akademischer Wissenschaft und Forschung
Im Mai 2018 haben sich die Ministerinnen/Minister für Hochschulbildung im Mai 2018 bei ihrer Konferenz zum Europäischen Hochschulraum in Paris darauf verständigt, den Fokus im Bologna Prozess auf die Wahrung akademischer Grundwerte wie die Autonomie der Hochschulen und die akademische Freiheit, auf die Innovation in Lehre und Lernen sowie auf die Digitalisierung zu erweitern. Ein besonders ambitioniertes Ziel wurde in der Entwicklung von transnationalen Kooperationen – u.a. durch die Schaffung von sogenannten “Europäischen Universitäten” – gesetzt.
Vor dem Hintergrund der aktuellen globalen Entwicklungen bekennen sich die Ministerinnen/Minister für Hochschulbildung zuletzt in ihrer von Italien ausgerichteten Online-Konferenz im November 2020 zu den drei vorrangigen Prioritäten Inklusion, Innovation und Interkonnektivität und halten dies im sogenannten Rom Kommunikée fest.
VIS Vienna International Studies:
Am 23. März 2012 ins Firmenbuch eingetragen, ermöglicht VIS Vienna International Studies ein internationales Studium von zu Hause aus.
Im Fernstudium können Studierende z.B. der Corona-Situation trotzen, im Ausland studieren, ECTS-Punkte und Erfahrungen sammeln und akademische Abschlüsse in Regelstudien auf allen Bologna-Stufen: Bachelor, Master, Magister, Doktor/PhD erzielen, aber auch akademische Weiterbildung zeit- und ortsunabhängig neben Beruf und Familie absolvieren.
VIS ermöglicht auch Studien, die ohne Matura/Abitur aufgenommen werden können.
Viele ausländische Regel- und Weiterbildungsstudien können in deutscher Sprache absolviert werden.
VIS kann dadurch für jede/n Interessierte/n einen individuellen Bildungsplan erstellen, der auch neben Beruf und Familie erfolgreich absolviert werden kann.
Fragen zum Beitrag, zu weiteren interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com
Prof. Dr. Dr. Martin Stieger