Einen wichtigen Schritt zur Attraktivierung von Meister-, Befähigungs- und Unternehmerprüfungen macht ab 1. April 2025 das Land Oberösterreich.
Nach langjähriger Forderung der WKO Oberösterreich wird die Förderung von diesbezüglichen Vorbereitungskursen auf 40 Prozent erhöht. Die maximale Gesamtförderhöhe für solche Kurse wird von insgesamt 2.200 Euro auf 2.400 Euro erhöht.
Das Bildungskonto des Landes OÖ ist eine wesentliche Maßnahme der Weiterbildungsförderungen für alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Jährlich machen in unserem Bundesland rund 3800 Menschen eine Meister-, Befähigungs– bzw. eine Unternehmerprüfung und schließen damit eine hochqualifizierte Ausbildung ab. Viele dieser Prüfungen sind für die Kandidaten bereits gratis, da der Bund die Prüfungsgebühren übernimmt.
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer: „Schon ab April folgt jetzt der nächste Schritt, um bildungsinteressierte Menschen, die die höchste berufliche Qualifikation in ihrem Berufsbild anstreben, bestmöglich zu unterstützen. Die Werkmeisterausbildung ist zum Beispiel eine sehr anerkannte Ausbildung in vielen Branchen und liefert wertvolle Führungskräfte in produzierenden Betrieben. Rund 1000 Auszubildende jährlich erhalten nun die Möglichkeit der erhöhten Bildungsförderung“.
„Die beste Antwort auf den Fachkräftemangel ist Bildung und Qualifikation. Mit der erhöhten Förderung von Vorbereitungskursen für Meister-, Befähigungs- und Unternehmerprüfungen unterstützen wir gezielt jene, die sich weiterentwickeln und einen wertvollen Beitrag für unseren Wirtschaftsstandort leisten. Damit stärken wir Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Somit ist diese Investition in Bildung eine klare Investition in den Erfolg von morgen“, sagt Bildungslandesrätin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Die Aufstockung des Bildungskontos ist ein wichtiger Impuls für Qualifikation und Leistung, der in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten gut tut“, betont Michael Pecherstorfer, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKO Oberösterreich.
Allenfalls auch interessant für Sie:
- Österreich: Meister- und Befähigungsprüfung ab 01.01.2024 kostenlos
- Aufwertung der Meister in Deutschland und Österreich! Deutschland: Meister sind auch „Bachelor Professional“ Österreich: Meister wird als „Msr“ eintragungsfähiger Titel
- Die HTL führt zum Titel „Ing.“, die HAK aber nicht zum Titel „Oec.“ – warum eigentlich nicht?
- Die Meisterprüfung ist dem Bachelorabschluss gleichwertig, erlaubt die Zulassung zu Studien und zur Führung des Gütesiegels „Meisterbetrieb“
- EQR – Europäischer Qualifikationsrahmen
- EQR, DQR, NQR, me, Ing., Msr., Bachelor Professional, PhD …….?
- Gütesiegel „staatlich geprüft“ für reglementierte Gewerbe
- Mit der Meisterprüfung studieren
- Österreich: Baumeister und Werkmeister sind keine Meister (Mst.) aber Ingenieure (Ing.)?
- Österreich: Der Meistertitel ist als Mst. (Mst.in) nun eintragungsfähig. Nutzen Sie Ihren Meistertitel aber auch für einen MBA oder ein Bachelorstudium!
- Österreich: Der Titel „Meister/-in“ ist nun eintragungsfähig – wäre „Bachelor Professional“ nicht besser? Was ist mit den weiteren reglementierten Gewerben, den Werkmeistern, den Dipl. Rechtspflegern, ……?
- Österreich: Die Bezeichnung „Meisterin“ bzw. „Meister“ kann seit dem 21. August 2020 in öffentlichen Urkunden eingetragen werden. Wie? Vor oder nach dem Namen?
- Österreich: erfreulicher Anstieg bei den Meisterprüfungen
- Österreich: Landwirtschaftsmeister/in – Einstufung im NQR – ein wohlverdientes Geburtstagsgeschenk für die ARGE MEISTER
- Österreich: Meister (mit Befähigungsprüfung aus einem Handwerk) wird als „Msr“ eintragungsfähiger Titel – was ist mit den anderen Befähigungsprüfungen („Bef.“)?
- Österreich: NQR-Zuordnung der sonstigen reglementierten Gewerbe (die kein Handwerk sind)?
- Österreich: Qualifikationsbezeichnung „Ingenieur/in“ für landwirtschaftliche/r Meister/in
- Qualifikationsbezeichnung „Ingenieur“ auch für Absolventen bestimmter Meister- bzw. Befähigungsprüfungen
- Werkmeister – eine chancenreiche Qualifikation – 10 gute Gründe für die Werkmeisterausbildung:
Mit der Meisterprüfung auch ohne Matura (Reifeprüfung) studieren:
Auch eine berufliche Qualifikation aus Österreich wie die Meister- oder Befähigungsprüfung ermöglicht den deutschlandweiten Hochschulzugang.
Österreichische (Handwerks-)Meister u.a. können daher in Deutschland auch ohne Matura (Abitur) ein Regelstudium beginnen – die Allensbach Hochschule empfiehlt dafür den B.A. Betriebswirtschaftslehre – Vertiefung KMU- und Handwerksmanagement.
Die Befähigungsprüfung aus Österreich, die abgeschlossene Werkmeisterausbildung u.v.am. eröffnet in Deutschland den Zugang zu ordentlichen Studien.
Auch den 33.000 geprüften österreichischen Meisterinnen und Meistern aller 15 land- und forstwirtschaftlichen Berufe …. steht in Deutschland der Hochschulzugang zum ordentlichen Studium offen.
Die Allensbach Hochschule:
Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.
Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.
Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.
So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.
Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de
Prof. Dr. Dr. Martin Stieger
Vorlesungen auf YouTube:
Arbeitsmarktpolitische Grundlagen