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Baden-Württemberg verzeichnet bereits im zweiten Jahr in Folge einen deutlichen Anstieg der Studienanfängerinnen und -anfänger. Vor allem die Ingenieurwissenschaften sind wieder deutlich stärker nachgefragt.
Das Statistische Landesamt hat die Studierendenzahlen für das letzte Studienjahr veröffentlicht. Baden-Württemberg verzeichnet damit bereits im zweiten Jahr in Folge ein deutliches Plus an Studienanfängerinnen und -anfänger. Zwei Prozent mehr schrieben sich im ersten Hochschulsemester an einer unserer Hochschulen ein.
Große Anstrengungen beim Studienangebot machen sich bezahlt
Dazu sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski: „Die Hochschulen haben die negativen Entwicklungen der Vorjahre überwunden. Das erneute Plus zeigt uns, dass sich die großen Anstrengungen beim Studienangebot bezahlt machten. Ich freue mich besonders, dass vor allem die Ingenieurwissenschaften wieder deutlich stärker nachgefragt sind. Ein Zuwachs von vier Prozentpunkten innerhalb eines Jahres ist ein beachtlicher Erfolg. Wir sind auf dem richtigen Weg, den wir weitergehen müssen und werden. So leisten wir unseren Beitrag zur Fachkräftesicherung in Baden-Württemberg.“
Das Ministerium hat eine Vielzahl von Maßnahmen gestartet, um dem sich verschärfenden Fachkräftemangel zu begegnen. Dazu gehört die Kampagne The NERD LÄND, die bundesweit Studieninteressierte für ein Studium in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) in Baden-Württemberg begeistern soll. Es werden Maßnahmen zur Verbesserung des Studienerfolges und zur Verringerung des Studienabbruchs verstärkt. Zudem haben die Hochschulen des Landes große Anstrengungen unternommen, ihr Studienangebot, vor allem im MINT Bereich, neu auszurichten und die Technologien der Zukunft und Nachhaltigkeitsthemen stärker in den Vordergrund zu rücken.
Statistische Landesamt: Erneut steigende Studienanfängerzahlen im Studienjahr 2023
Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:
Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.
Die Studierenden haben die Wahl zwischen
- Universitäten,
- Pädagogischen Hochschulen,
- Kunst- und Musikhochschulen,
- Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
- Dualen Hochschule
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
- 9 Landesuniversitäten,
- 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
- die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
- 6 Pädagogische Hochschulen,
- 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
- 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
- zwei Hochschulen des Bundes sowie
- die Akademie für Darstellende Kunst,
- die Filmakademie und
- die Popakademie.
Die Allensbach Hochschule:
Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.
Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.
Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.
So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.
Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de
Prof. Dr. Dr. Martin Stieger