Die Tageszeitung „Die Presse“ resümiert eine interessante ÖPWZ-Studie mit: „Ein Studium ist immer noch eine gute Investition“.
Demnach kommen Lehrabsolventen am Beginn ihrer Berufslaufbahn auf ein Jahresbrutto von bis zu rund 38.100 Euro, AHS-Absolventen auf bis zu 42.400 Euro und Absolventen einer Handelsakademie auf bis zu 44.200 Euro.
Mit einem Studienabschluss lässt sich deutlich mehr verdienen: Bis zu 51.000 Euro brutto im Jahr verdienen Berufseinsteiger, die einen Bachelor an einer Fachhochschule mit Schwerpunkt Wirtschaft absolviert haben.
Ein solches Bachelorstudium bietet z.B. die Allensbach Hochschule Konstanz in Fernlehre an. Dieses kann zeit- und ortsunabhängig neben Beruf und Familie absolviert werden und auch ohne Matura/Abitur aufgenommen werden:
https://viennastudies.com/news/f/bachelor-ba-betriebswirtschaftslehre-im-fernstudium
Mit einem Master kommt man auf bis zu 55.200 Euro.
Masterstudien können an der Allensbach Hochschule Konstanz auch in Fernlehre zeit- und ortsunabhängig neben Beruf und Familie absolviert werden.
In derselben Größenordnung verdienen Universitätsabsolventen mit Schwerpunkt Wirtschaft. Absolventen von Fachhochschulen oder Universitäten mit Schwerpunkt Technik liegen beim Berufseinstieg in derselben Einkommensklasse. Etwas darüber liegen Absolventen der Rechtswissenschaften.
Die Erhebung hat das Institut ÖPWZ durchgeführt (Österreichisches Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeits-Zentrum). Das Institut war im Rahmen des Marshall-Plans gegründet worden und unterstützt Unternehmen bei der Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften. Die Erhebung wird alle zwei Jahre durchgeführt. Befragt wurden Personalverantwortliche von 41 Unternehmen, die nach Angaben der Institutsleiter für rund 400.000 Mitarbeiter stehen. Zusätzlich wurden Einzelinterviews mit Personalleitern geführt. „Bei Berufseinsteigern würden sich Unternehmen stark an der Ausbildung orientieren und weniger an der tatsächlichen Position„, sagt Geschäftsführer Armand Kaáli-Nagy. Nach einigen Jahren kristallisiere sich dann eine Spezialisierung heraus und das Gehalt entwickle sich entsprechend der konkreten Position und Erfahrung.
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Techniker verdienen spitze:
Betrachtet man die Einkommen nach drei bis fünf Jahren Berufserfahrung, stechen Master-Absolventen von technischen Universitätsstudien heraus: Sie kommen auf bis zu 66.000 Euro Jahresbrutto und damit auf den höchsten Verdienst der untersuchten Gruppen. Verglichen wurde auch die Entwicklung der Gehälter in den Jahren 2022 bis 2024. „Noch nie habe es einen derartigen Sprung gegeben„, sagt Kaáli-Nagy, was an der hohen Inflation und den entsprechend starken Erhöhungen der Löhne laut Kollektivvertrag liege.
Besonders starke Gehaltssteigerungen gab es für Berufseinsteiger, die eine HAK abgeschlossen hatten (19 Prozent), sowie für Lehrabsolventen (17 Prozent). Bei niederschwelligen Ausbildungen habe es Aufholbedarf gegeben. So gut wie alle Firmen würden außerdem mehr bezahlen als die Löhne laut Kollektivvertrag.
„Goodies“:
Berufseinsteigern gehe es heute aber um mehr als nur um das Gehalt. Die meisten Unternehmen bieten Zusatzleistungen und „Goodies“ an, um Fachkräfte zu sich zu locken. Früher seien das häufig private Krankenzusatzversicherungen gewesen, wie auch Verpflegung in Pausen. „Das hat sich gewandelt“, sagt Kaáli-Nagy. Heute gehe es sehr stark um Gesundheitsleistungen, wie Fitnesscenter oder Turnangebote. Über 90 Prozent der befragten Unternehmen bieten Gesundheitsmaßnahmen für alle Mitarbeiter an.
Mehr als 70 Prozent der befragten Betriebe bieten Mittagsverpflegung oder Essensgutscheine für all ihre Mitarbeiter an. Etwas über 60 Prozent der Firmen bieten der gesamten Belegschaft eine Art von betrieblicher Altersvorsorge an. Ein Firmenhandy sei heute kein Goodie mehr, sondern ein Standard-Werkzeug für Beschäftigte. Rund 25 Prozent der Unternehmen bieten all ihren Mitarbeitern eine private Krankenzusatzversicherung an. Beliebt sind bei Bewerbern auch Tickets für den öffentlichen Verkehr, wie die Jahreskarte der Wiener Linien und das Klimaticket.
„Flexibilität bei Arbeitszeit und -ort sowie Weiterbildungsmöglichkeiten stehen bei Berufseinsteigern hoch im Kurs„, sagt ÖPWZ-Präsident Andreas Prenner, der auch Bereichsleiter Finanzen, Personal und Organisation bei der Industriellenvereinigung ist. „Früher habe man erst nach einigen Jahren Betriebszugehörigkeit über flexible Arbeitszeiten gesprochen, das habe sich aber stark geändert„, sagt Kaáli-Nagy. Auch Homeoffice sei längst Standard. Es gebe kaum mehr Unternehmen, die Homeoffice restriktiv handhaben. Quer durch die untersuchten Branchen würden knapp 80 Prozent der Mitarbeiter in irgendeiner Form Homeoffice machen, zeigt die Befragung. In den meisten Fällen können Mitarbeiter bis zu 40 Prozent ihrer Normalarbeitszeit von daheim aus arbeiten. 73 Prozent der Unternehmen gaben an, ihren Mitarbeitern bis zu zwei Tage Homeoffice zu gestatten, sieben Prozent bis zu drei Tage.
„Groß eingestellt wird nicht“
Der Fachkräftemangel hat sich laut den ÖPWZ-Leitern aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Lage entspannt. „Die Unternehmen kündigen nicht, aber groß eingestellt wird auch nicht“, sagt Kaáli-Nagy. Er rechnet daher auch damit, dass der Zuwachs der Löhne für Berufseinsteiger nicht mehr so stark ausfallen werde. „In den letzten Jahren gab es einen Bewerbermarkt, aber das hat sich abgekühlt.“
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In diesen Weiterbildungsangeboten werden ECTS erworben, die im Anschluss in weiteren Lehrgängen der Weiterbildung oder natürlich auch in Regelstudien für Anrechnungen genutzt werden können.
So das VIS–Kontaktstudium Management und Marketing, das in Kooperation mit der Allensbach Hochschule angeboten wird und vollständig auf ein nachfolgendes Bachelorstudium angerechnet werden kann.
Eine spannende Möglichkeit sich weiterzubilden, bieten auch die Zertifikatsprogramme der Allensbach Hochschule Konstanz, die Sie problemlos und kostenlos testen können.
Fragen zum Beitrag, zu weiteren interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com
Prof. Dr. Dr. Martin Stieger