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Weitere sieben Projekte aus Baden-Württemberg erhalten im Rahmen des „5G-Innovationswettbewerbs“ der Bundesregierung Förderungen. Baden-Württemberg ist auf einem sehr guten Weg, Vorreiter bei 5G-Anwendungen zu werden.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zeigte sich erfreut über die Förderung von sieben weiteren baden-württembergischen Konsortien im Rahmen des vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) ausgerichteten „5G-Innovationswettbewerbs“.
„Der Wettbewerb zeigt, dass die großen Chancen, die 5G bietet, in den Regionen bereits erkannt wurden und jetzt in konkrete Anwendungsprojekte umgesetzt werden können. Das große Interesse an diesem Wettbewerb und der Erfolg unserer Initiativen über das gesamte Wettbewerbsverfahren hinweg ist ein Beleg für die Innovationskraft unseres Landes. Baden-Württemberg ist auf einem sehr guten Weg, Vorreiter bei 5G-Anwendungen zu werden. Wir wollen den Ausbau einer leistungsstarken digitalen Infrastruktur durch die Telekommunikationsunternehmen mit aller Kraft unterstützen“, so die Wirtschaftsministerin.
Geförderte Konsortien
Nachdem der „5G-Innovationswettbewerb“ mit Mitteln des Konjunkturpaketes des Bundes nun nochmals ausgeweitet werden konnte, wurden in der dritten Runde des Wettbewerbs bundesweit 48 weiteren Konsortien eine Förderzusage in Höhe von bis zu vier Millionen Euro in Aussicht gestellt. Darunter folgende sieben aus Baden-Württemberg:
- Ostalbkreis – Rettungskette 5G
- Landkreis Böblingen – 5G-PreCiSe
- Aalen – 5G-trAAfic
- Landkreis Heidenheim – 5G-Heidenheim – Yard Management: Autonome Transportmittelsteuerung durch 5G
- Schwabenbund e.V. – Grenzenlos5G@BYBW
- Verband Region Rhein-Neckar – RettungsNetz-5G
- Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald Baar – 5G-Schwarzwald
Die Projekte reichen von Anwendungen im eHealth-Bereich (zum Beispiel im Rettungswesen) über den Einsatz von 5G in der Produktion bis hin zum intelligenten Verkehrsmanagement und autonomen Fahren.
5G-Innovationswettbewerb
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Jahr 2019 gestarteten „5G-Innvationswettbewerbs“ erhielten bundesweit in einer ersten Phase 71 Städte, Regionen und Zweckverbände bis zu 100.000 Euro für die Ausarbeitung ihrer Konzepte – darunter waren zehn baden-württembergische Konsortien und ein weiteres bundesländerübergreifendes Konsortium (in dem baden-württembergische mit bayerischen Projektpartnern zusammenarbeiten). Damit lag Baden-Württemberg mit an der Spitze aller Bundesländer. In einer zweiten Runde erhielten zehn Antragsteller eine Förderzusage von jeweils knapp vier Millionen Euro. Darunter waren mit dem Konsortium der Stadt und der Region Stuttgart zum Thema „Einsatz von 5G für Smart City-Anwendungen“ und dem Konsortium unter Leitung der Stadt Ulm zum Einsatz von 5G zur Verbesserung des Rettungswesens zwei Konsortien aus Baden-Württemberg.
Der „5G-Innovationswettbewerb“ richtet sich an Städte und Kommunen und ist Teil der 5G-Strategie der Bundesregierung, die bereits im Juli 2017 ausgerufen wurde. Ziel des Wettbewerbs ist es, auf regionaler Ebene beispielhaft die Entwicklung von 5G-Anwendungen zu fördern. Zusammen mit den kommunalen Landesverbänden hatte das Wirtschaftsministerium die Konsortien aus Baden-Württemberg bei der Antragstellung über die Digitalakademie Baden-Württemberg intensiv im Rahmen von zwei Workshops begleitet.
Die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im gesamten Land, der flächendeckende Ausbau des Mobilfunknetzes und die zügige Einführung von 5G sind Kernanliegen auch der neuen Landesregierung. Um eine möglichst breite Akzeptanz für den Mobilfunkausbau und 5G in Baden-Württemberg zu erzielen, hat das Wirtschaftsministerium im November 2020 eine Informations- und Kommunikationsinitiative zum Thema „Mobilfunk und 5G“ gestartet.