Dieser Tage feiern wir 20 Jahre Start des Bologna-Prozesses:
- 1999, 2001, 2003, 2005, 2007, 2009 …. 2018
- Europäischer Hochschulraum
- vergleichbare Abschlüsse
- Leistungspunkte, ECTS
- Bologna-Architektur: 3 Stufen (Bachelor, Master, PhD)
- Förderung der Mobilität von Studierenden und Lehrenden
- Förderung der europäischen Zusammenarbeit bei der Qualitätssicherung
- Förderung der europäischen Dimension in der Hochschulausbildung
- ursprünglich 29, nun 48 Staaten
Der Bologna-Prozess ist das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen von Behörden, Hochschulen, Lehrkräften, Studierenden, Interessenverbänden, Arbeitgebern, Qualitätssicherungsagenturen, internationalen Organisationen und anderen Einrichtungen, einschließlich der Europäischen Kommission.
Schwerpunkte sind
- die Einführung des dreistufigen Systems (Bachelor/Master/Promotion),
- eine verbesserte Qualitätssicherung sowie
- eine einfachere Anerkennung von Qualifikationen und Studienzeiten.
Wo liegt das Problem?
Da sich die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung in Europa erheblich voneinander unterscheiden, war es bisher schwierig, die in einem Land erworbenen Qualifikationen für eine Bewerbung oder ein Studium in einem anderen Land zu nutzen. Durch die verbesserte Kompatibilität der Bildungssysteme können sich Studierende und Arbeitssuchende jetzt einfacher innerhalb Europas bewegen.
Gleichzeitig tragen die Bologna-Reformen dazu bei, europäische Hochschulen wettbewerbsfähiger und für den Rest der Welt attraktiver zu machen.
Der Bologna-Prozess unterstützt auch die Modernisierung der Bildungs- und Ausbildungssysteme, um diese auf die Bedürfnisse eines Arbeitsmarkts im Wandel auszurichten. Dies ist um so wichtiger, als der Anteil an Arbeitsplätzen mit hohen Qualifikationsanforderungen steigt und zunehmend Innovationsbereitschaft und Unternehmergeist gefragt sind.
Bisherige Maßnahmen
Aus den regelmäßigen Berichten geht hervor, dass bei der Umsetzung der Reformen große Fortschritte gemacht wurden.
Im Mai 2015 haben die Bildungsminister in Jerewan vier prioritäre Bereiche für die weitere Arbeit festgelegt:
- Verbesserung der Qualität und Relevanz von Ausbildung und Unterricht
- Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Absolventen während ihres gesamten Berufslebens
- inklusivere Gestaltung der Bildungssysteme
- Umsetzung der vereinbarten strukturellen Reformen.
Wer nimmt teil?
Auf der Website des Europäischen Hochschulraums findet sich eine Liste der teilnehmenden Länder
Mehr dazu
- Europäischer Hochschulraum
Link zu Internetseiten außerhalb der Verantwortung der Kommission - Mitteilungen der Ministertagungen
Link zu Internetseiten außererhalb der Verantwortung der Kommission
EU-Rechtsvorschriften und ‑Initiativen
- Bologna-Prozess: Schaffung eines Europäischen Hochschulraums
Link zu Internetseiten außerhalb der Verantwortung der Kommission - Agenda der EU für die Modernisierung von Europas Hochschulsystemen
Link zu Internetseiten außerhalb der Verantwortung der Kommission
(KOM/2011/567) - Eine Agenda für die Modernisierung von Europas Hochschulsystemen
Link zu Internetseiten außerhalb der Verantwortung der Kommission
(SEK/2011/1063) - Schlussfolgerungen der EU-Bildungsminister zur Modernisierung der Hochschulbildung
Link zu Internetseiten außerhalb der Verantwortung der Kommission
(2011/C 372/09)