Mit breiter Mehrheit ist Prof. Dr. Peter-André Alt als Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) bestätigt worden.
Die HRK-Mitgliederversammlung wählte den Germanisten und früheren Präsidenten der Freien Universität Berlin in digitaler Sitzung für eine weitere dreijährige Amtszeit. Die Findungskommission hatte Professor Alt als einzigen Kandidaten nominiert.
Für seine zweite Amtszeit skizzierte der HRK-Präsident einige zentrale Herausforderungen und Ziele:
Dabei betonte er unter anderem die Notwendigkeit, die Digitalisierung der Hochschulen nachhaltig voranzutreiben. Auch Sanierung, nachhaltige Campusgestaltung und Hochschulbau sieht er weit oben auf der Agenda. Zur Forschungsförderung hält Alt vor allem die Weiterentwicklung der Exzellenzstrategie und den Aufbau einer Plattform zur Förderung der angewandten Forschung für wichtige Aufgaben der kommenden Amtszeit. Eine grundlegende, bedarfsgerechte Reform des BAföG sowie eine Modernisierung der Rahmenbedingungen für die Lehre, darunter eine Flexibilisierung des Kapazitätsrechts, sind weitere zentrale Punkte seines Arbeitsprogramms.
Die Amtszeiten der HRK-Präsidentschaft beginnen jeweils am 1. August. Für die Präsidentschaft ist eine einmalige Wiederwahl möglich.
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist der freiwillige Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland. Die Mitgliedshochschulen werden in der HRK durch ihre Präsidien und Rektorate vertreten. Die HRK hat gegenwärtig 268 Mitgliedshochschulen, an denen mehr als 92 Prozent aller Studierenden in Deutschland immatrikuliert sind.
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