Den Namen Dschingis Khan (Тэмүжин, Тэмүүжин, gestorben 1227) kennt jeder. Die allermeisten wissen auch, dass das mongolische Reich sich am Höhepunkt seiner Macht über die östliche Hälfte Europas und einen großen Teil Asiens erstreckte und das größte zusammenhängende Reich der Geschichte darstellte.
Über die heutige Mongolei, eine parlamentarische Demokratie, einen dünn besiedelten riesengroßen Flächenstaat zwischen Russland und China weiß man schon deutlich weniger.
Das ist schade, denn die Mongolei weist seit fünf Jahren jedes Jahr mehr als 15 % Wirtschaftswachstum auf, ist reich an Bodenschätzen und bietet für Investoren großartige Möglichkeiten.
Die Bodenschätze von der Kohle angefangen, über die seltenen Erden, bis zu Kupfer und Gold, müssen geborgen werden und damit dies möglich ist, müssen tausende Kilometer Straßen und Bahnlinien errichtet werden.
Russland und China stehen naturgemäß vor der Türe, die Europäische Union ist dringend gefordert, die sich bietenden Chancen zu nutzen und nicht wie schon, wie in Afrika der Fall, zu verschlafen.