Immer mehr Hochschulen bieten Regelstudien oder akademische Lehrgänge der Weiterbildung auch mittels Fernlehre an.
Grund genug Vor- und Nachteile eines Fernstudiums zu beleuchten.
Die unbestreitbaren Vorteile:
Die Flexibilität eines Fernstudiums, sowohl zeitlich als auch räumlich, ist wohl der größte Vorteil. Fernstudien ermöglichen ein zeit- und ortsunabhängiges Studium und kommen daher insbesondere berufstätigen Studierenden, Studierenden mit Betreuungspflichten oder auch aus infrastrukturell schwachen Gebieten sehr entgegen, können neben Beruf und Familie absolviert werden.
Die Studierenden haben die Freiheit, Ort, Zeit und Methodik ihrer Studien selbst zu bestimmen. Für ein gutes Fernstudium mit abgefilmten Vorlesungen und einem modernen Campus reichen ein Telefon- und ein Internetanschluss.
Außerdem genießt der nebenberufliche Abschluss eines Fernstudiums bei Arbeitgebern ein hohes Renommee, da die Bewerber ein hohes Engagement, persönliche Belastbarkeit und Fähigkeiten des Zeitmanagement unter Beweis gestellt haben.
Nachteile eines Fernstudiums
Fernstudien erfordern Zeitmanagement und Disziplin, sonst könnten sie länger dauern, da man die Prüfungsantritte selbst bestimmen und daher auch „auf die lange Bank schieben“ kann.
Gut geplante Fernstudien sollten Zeit für die Familie und die Freizeit berücksichtigen, sonst kann ein intensives Fernstudium schon einmal die sozialen Beziehungen beeinträchtigen.
Die qualitativen Fernlehranbieter betten die Lernplattformen in Foren und soziale Netze ein, um das soziale Leben und Netzwerken zu ermöglichen – wer allerdings studieren will, um Ski zu fahren oder Highlife zu haben, sieht in einem Fernstudium wohl große Nachteile.
Oft sind die Studiengebühren für Fernstudien höher, stellt man sie aber den Fahrtkosten der Präsenzangebote oder gar den Mietaufwendungen am Studienort gegenüber, wird aus einem vermuteten Nachteil schnell ein Vorteil.